Mittwoch, 2. Mai 2012
Hieronymus Bosch
el bomba, 21:15h
Portrait des Hieronymos Bosch gemalt von einem belgischen Künstler.
Grüße Hausschuh
Hieronymus BoschHieronymus Bosch (eigentlich Jeroen Anthoniszoon van Aken) wurde um 1450 geboren, er war ein niederländischer Maler im Mittelalter kurz vor der Neuzeit.Er wurde durch seine rätselhaften Werke bekannt.Er entstammte einer Malerfamilie namens „van Aken“. Dieser Name deutet daraufhin das er von den Aachen abstammt.Er wurde in der Stadt ’s-Hertogenbosch geboren und hat sich nach nachdem Tod seines Vaters nach dieser Stadt benannt die auch unter den Namen Bosch bekannt war.Allgemeines vom Leben von Hieronymus Bosch:1481 heiratete Bosch Aleyt Goyaert van de Mervenne, sie war eine Patriziertochter.So erlangte Bosch ein Landgut und Unabhängigkeit.1488 tritt Bosch der religiösen Bruderschaft „Unsere-Lieben-Frau“ bei.Nach dem er nach einer gewissen Zeit zum elitären Kreis des Zirkels gehörte, der aus vielen Menschen aus der Oberschicht bestand, bekam Bosch seine Ersten Auftragsgeber, und sicherte sich so auch ein Sückchen Macht.Information zu der Zeit in der Hieronymus Bosch lebte:Bosch lebte in der Zeit der Machtpolitik und Inquisition und der Hexenverfolgung. Hierinymus Bosch gilt durch seine Werke, bei denen auch die Landschaft wichtig für das Verständniss des Bildes ist, als wichtiger Vorläufer der modernen Landschaftsmalerei. Die Werke von Hieronymus BoschVon Hieronymus Boschs Bildern sind lediglich Holzgemälde, und Zeichnungen auf Papier zurückgeblieben. Boschs Auftraggeber waren meist hochrangige Persönlichkeiten, wie zum Beispiel reiche Leute aus der bürgerlichen Oberschicht, dem Niederländischen Adel, und auch Erzherzog Phillip der Schöne, dem damaligen Fürst der Niederlande. Seine Werke die meist gesellschaftskritisch waren, waren durch ihren manchmal blasphemischen (gotteslästernde) Inhalt bestimmt nicht für Kirchen oder Klöster gedacht, sondern sollten den Betrachter einerseits unterhalten und auch zum Nachdenken anregen.Zu den berühmtesten Werken zählen: „Der verlorene Sohn“, „Der Garten der Lüste“, „Tod eines Geizhalses“, und „Der Gaukler“Bosch hat noch viele solcher Bilder, meist sind es Triptychen (das sind Gemälde die aus drei zusammenhängenden Holzplatten bestehen.). Einige Werke der Rotterdammer Bosch-Ausstellung wurden 2001 von Prof. Peter Klein untersucht. Er versuchte mit Hilfe der Dendrochronologie (dem zählen von Jahresringen) das alter der Holztafeln zu bestimmen, und fand heraus, dass einige Werke erst sehr viele Jahre nach Boschs Tod entstanden sind, und somit nicht von Bosch sind. Die „jüngste“ Holztafel für das Bild „Die Hochzeit zu Kana“ stammt von einem Baum, der erst 38 Jahre nach Boschs Tod gefällt wurde.In Hieronymus Boschs Bildern finden sich viele versteckte aber auch offensichtliche Symbolik■Der Bär steht für„Zorn“
■Die Kröte steht für „Verdorbenheit“ (wird als Anspielung auf die Todsünde „Wollust“ gesehen, oder auch die Todsünde „Hochmut“ (Hoffart, Dünkel) sein.)
■Der Trichter, zumeist einer Person umgekehrt auf den Kopf gestülpt, steht für „Gemeinheit, betrügerische Absicht“ (der Träger des Trichters hat sich gegen den Himmel, das Auge Gottes abgeschirmt).
■Der Pfeil signalisiert ebenfalls „das Böse“, manchmal steckt er den Personen quer im Hut oder in der Mütze, manchmal durchstößt er die Körper, manchmal steckt er im Anus einer halbnackten Person (was auch eine Anspielung auf „Verdorbenheit“ ist).
■Der Krug steht häufig in Kombination mit einem Stock, manchmal ist er direkt darauf gespießt. Es ist eine sexuelle Anspielung, die auf „Wollust“ hinweist.
■Der Dudelsack ist eine Anspielung auf die Todsünde „Wollust“.
■Die Eule kann in christlichen Bildern nicht im antik-mythologischen Sinn als Symbol der Weisheit interpretiert werden. Bosch hat die Eule in vielen Bildern untergebracht, er setzt sie dabei manchmal in den Kontext zu Personen, die sich heimtückisch verhalten oder einer Todsünde verfallen sind. Deshalb wird vielfach angenommen, dass sie als Nachttier und Raubvogel für das Böse steht und Torheit, geistige Blindheit und die Unbarmherzigkeit alles Irdischen versinnbildlicht.
■Die Deutung von Symbolen hängt sehr von ihrem jeweiligen Bildkontext ab, sodass positive Symbole, wie der Schwan, der im Zusammenhang mit Maria Reinheit und Keuschheit bedeutet, in anderen Bildkontexten das Gegenteil bedeuten kann. So ziert er auf einer Fahne ein Haus, das durch andere Symbole eindeutig als Bordell ausgewiesen ist.
■Bosch benutz auch Dämone und Fabelwesen, die meist wehrlose Menschen quälen und sie in die Verdammnis treiben wollen
Viele der Menschen in seinen Werken haben oft nur Fratzen oder Tierköpfe, doch eine gewisse Ähnlichkeit zwischen dem Wanderer in „Der verlorene Sohn“, dem „Baummenschen“ in „Garten der Lüste“ und der kleine Dämon links unten in“Tod eines Geizhalses“ Bosch hat sich nie zu dieses Ähnlichkeit geäußert, wesshalb man nur spekulieren kann, ob es sich um eine Person handelt, die Boosch sehr nahe stand, oder ob es sich gar um Bosch selbst handelt, denn es gibt nur ein Portrait von Bosch.
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