Donnerstag, 26. April 2012
Themenwoche Kunst
hausschuh, 19:08h
So damit wir nun ein paar Bilder der Künstlers Hieronymus Bosch präsentieren möchten, müssen wir euch erst mal die Symbolik in seine Bilder erklären, also aufgepasst!
In Hieronymus Boschs Bildern finden sich viele versteckte aber auch offensichtliche Symbolik
Der Bär steht für„Zorn“
Die Kröte steht für „Verdorbenheit“ (wird als Anspielung auf die Todsünde „Wollust“ gesehen, oder auch die Todsünde „Hochmut“ (Hoffart, Dünkel) sein.)
Der Trichter, zumeist einer Person umgekehrt auf den Kopf gestülpt, steht für „Gemeinheit, betrügerische Absicht“ (der Träger des Trichters hat sich gegen den Himmel, das Auge Gottes abgeschirmt).
Der Pfeil signalisiert ebenfalls „das Böse“, manchmal steckt er den Personen quer im Hut oder in der Mütze, manchmal durchstößt er die Körper, manchmal steckt er im Anus einer halbnackten Person (was auch eine Anspielung auf „Verdorbenheit“ ist).
Der Krug steht häufig in Kombination mit einem Stock, manchmal ist er direkt darauf gespießt. Es ist eine sexuelle Anspielung, die auf „Wollust“ hinweist.
Der Dudelsack ist eine Anspielung auf die Todsünde „Wollust“.
Die Eule kann in christlichen Bildern nicht im antik-mythologischen Sinn als Symbol der Weisheit interpretiert werden. Bosch hat die Eule in vielen Bildern untergebracht, er setzt sie dabei manchmal in den Kontext zu Personen, die sich heimtückisch verhalten oder einer Todsünde verfallen sind. Deshalb wird vielfach angenommen, dass sie als Nachttier und Raubvogel für das Böse steht und Torheit, geistige Blindheit und die Unbarmherzigkeit alles Irdischen versinnbildlicht.
Die Deutung von Symbolen hängt sehr von ihrem jeweiligen Bildkontext ab, sodass positive Symbole, wie der Schwan, der im Zusammenhang mit Maria Reinheit und Keuschheit bedeutet, in anderen Bildkontexten das Gegenteil bedeuten kann. So ziert er auf einer Fahne ein Haus, das durch andere Symbole eindeutig als Bordell ausgewiesen ist.
Bosch benutz auch Dämone und Fabelwesen, die meist wehrlose Menschen quälen und sie in die Verdammnis treiben wollen
Viele der Menschen in seinen Werken haben oft nur Fratzen oder Tierköpfe, doch eine gewisse
Ähnlichkeit bei den Gesichtern des Wanderers in „Der verlorene Sohn“, dem „Baummenschen“ in „Garten der Lüste“ und dem kleinen Dämon links unten in“Tod eines Geizhalses“
Bosch hat sich nie zu dieses Ähnlichkeit geäußert, wesshalb man nur spekulieren kann, ob es sich um eine Person handelt, die Boosch sehr nahe stand, oder ob es sich gar um Bosch selbst handelt, denn es gibt nur ein Portrait von Bosch.
Nun seid ihr bereit den Weg der Kunstanalyse zu gehen!^^
In Hieronymus Boschs Bildern finden sich viele versteckte aber auch offensichtliche Symbolik
Der Bär steht für„Zorn“
Die Kröte steht für „Verdorbenheit“ (wird als Anspielung auf die Todsünde „Wollust“ gesehen, oder auch die Todsünde „Hochmut“ (Hoffart, Dünkel) sein.)
Der Trichter, zumeist einer Person umgekehrt auf den Kopf gestülpt, steht für „Gemeinheit, betrügerische Absicht“ (der Träger des Trichters hat sich gegen den Himmel, das Auge Gottes abgeschirmt).
Der Pfeil signalisiert ebenfalls „das Böse“, manchmal steckt er den Personen quer im Hut oder in der Mütze, manchmal durchstößt er die Körper, manchmal steckt er im Anus einer halbnackten Person (was auch eine Anspielung auf „Verdorbenheit“ ist).
Der Krug steht häufig in Kombination mit einem Stock, manchmal ist er direkt darauf gespießt. Es ist eine sexuelle Anspielung, die auf „Wollust“ hinweist.
Der Dudelsack ist eine Anspielung auf die Todsünde „Wollust“.
Die Eule kann in christlichen Bildern nicht im antik-mythologischen Sinn als Symbol der Weisheit interpretiert werden. Bosch hat die Eule in vielen Bildern untergebracht, er setzt sie dabei manchmal in den Kontext zu Personen, die sich heimtückisch verhalten oder einer Todsünde verfallen sind. Deshalb wird vielfach angenommen, dass sie als Nachttier und Raubvogel für das Böse steht und Torheit, geistige Blindheit und die Unbarmherzigkeit alles Irdischen versinnbildlicht.
Die Deutung von Symbolen hängt sehr von ihrem jeweiligen Bildkontext ab, sodass positive Symbole, wie der Schwan, der im Zusammenhang mit Maria Reinheit und Keuschheit bedeutet, in anderen Bildkontexten das Gegenteil bedeuten kann. So ziert er auf einer Fahne ein Haus, das durch andere Symbole eindeutig als Bordell ausgewiesen ist.
Bosch benutz auch Dämone und Fabelwesen, die meist wehrlose Menschen quälen und sie in die Verdammnis treiben wollen
Viele der Menschen in seinen Werken haben oft nur Fratzen oder Tierköpfe, doch eine gewisse
Ähnlichkeit bei den Gesichtern des Wanderers in „Der verlorene Sohn“, dem „Baummenschen“ in „Garten der Lüste“ und dem kleinen Dämon links unten in“Tod eines Geizhalses“
Bosch hat sich nie zu dieses Ähnlichkeit geäußert, wesshalb man nur spekulieren kann, ob es sich um eine Person handelt, die Boosch sehr nahe stand, oder ob es sich gar um Bosch selbst handelt, denn es gibt nur ein Portrait von Bosch.
Nun seid ihr bereit den Weg der Kunstanalyse zu gehen!^^
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